Aktuelles

In den letzten Jahren hat die Digitalisierung die Arbeitswelt maßgeblich verändert. Diese Veränderungen machen auch vor der beruflichen Bildung nicht Halt. Sowohl Lehrkräfte als auch Auszubildende stehen vor neuen Herausforderungen, aber auch Chancen, die es zu nutzen gilt. In diesem Beitrag untersuchen wir, wie Digitalisierung die berufliche Bildung beeinflusst und welche Maßnahmen erforderlich sind, um diese Ära erfolgreich zu gestalten.

Neue Kompetenzanforderungen

Mit der fortschreitenden Digitalisierung entstehen neue Kompetenzanforderungen. Digitale und IT-Kompetenzen werden zunehmend wichtiger in fast allen Berufsfeldern. Dennoch mangelt es oft noch an passenden Aus- und Weiterbildungsangeboten, die diese Kompetenzen vermitteln. Es ist daher entscheidend, dass Bildungseinrichtungen ihre Curricula anpassen, um auf diese Veränderungen zu reagieren.

Veränderungen im Lehr-Lern-Prozess

Der Einsatz digitaler Medien hat tiefgreifende Auswirkungen auf den Lehr- und Lernprozess in der Berufsbildung. Neue digitale Formate, wie digitale Berichtshefte, werden entwickelt und eingesetzt. Diese Medien dienen nicht nur als Lehr-Lern-Mittel, sondern auch als Lehr-Lern-Gegenstand, was neue didaktische Möglichkeiten eröffnet. Gleichzeitig ergeben sich hieraus auch Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die methodische Einbindung in den Unterricht.

Technische Infrastruktur als Grundlage

Eine adäquate technische Infrastruktur ist eine grundlegende Voraussetzung für die erfolgreiche Digitalisierung der Berufsbildung. Viele Berufsschulen verfügen jedoch noch nicht über die nötige Ausstattung, wie beispielsweise leistungsfähiges WLAN. Die Varianz der technischen Ausstattung zwischen den Bundesländern und Schulen ist groß, und oft werden private Geräte der Lehrkräfte genutzt, was nicht ideal ist.

Initiative "Berufsbildung 4.0"

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die Initiative "Berufsbildung 4.0" ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Berufsausbildung zukunftsfest, attraktiv und wettbewerbsfähig zu gestalten. Digitale und IT-Kompetenzen sollen dabei als vierte Schlüsselkompetenz neben Lesen, Schreiben und Rechnen etabliert werden.

Gestaltender Ansatz gefordert

Die Initiative "Chance Ausbildung" hebt hervor, dass ein gestaltender Umgang mit der Digitalisierung notwendig ist. Es darf nicht nur als technologischer Prozess gesehen werden. Stattdessen ist ein wertebasierter Ansatz notwendig, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern. Konkrete Gestaltungsbedarfe wurden für verschiedene Ebenen der beruflichen Bildung identifiziert.

Die Digitalisierung bringt tiefgreifende Veränderungen in der beruflichen Bildung mit sich. Es erfordert aktives Handeln von allen Beteiligten, um die sich bietenden Chancen zu nutzen und die Herausforderungen zu bewältigen. Die Zukunft der Berufsbildung ist digital – es liegt an uns, sie sinnvoll zu gestalten.

 

Quellen

https://www.giz.de/fachexpertise/downloads/giz2022-de-digitalisierung-in-der-beruflichen-bildung.pdf

https://www.bildungsserver.de/berufsbildung-12720-de.html

https://www.ueberaus.de/wws/digitalisierung-in-der-beruflichen-bildung.php

https://www.bmbf.de/bmbf/de/home/_documents/berufsbildung-4-0.html

https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/digitalisierung-in-der-beruflichen-bildung-draengender-denn-je

https://www.bibb.de/de/120255.php

https://www.bibb.de/de/26729.php

https://www.b-i-t-online.de/pdf/bit/bit2016-1.pdf

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Die Tarif- und Besoldungsrunde im öffentlichen Dienst bringt für Beamt:innen in Bremen gute Nachrichten: Eine rückwirkende Besoldungsanpassung ab 2023 steht fest! Dies wurde im Rahmen eines Spitzengesprächs am 16. Februar 2024 zwischen dem DGB und den Gewerkschaften mit Bürgermeister Andreas Bovenschulte und weiteren politischen Vertretern besprochen. Die Planungen für die Übernahme des Tarifergebnisses aus den Verhandlungen zum TV-L sind abgeschlossen und warten nun auf den formalen Gesetzesentwurf.

Details der Besoldungsanpassung:

1. Rückwirkend zum 01.10.2023:

  • Erhöhung der dynamisierten Besoldungs- und Versorgungsbezüge sowie der Anwärtergrundgehälter um 1,85%.Zum 01.11.2024:

2. Sockelerhöhung von 200 Euro auf das Grundgehalt.

  • Dynamisierte Bezügebestandteile werden um 4,76% erhöht.
  • Anwärtergrundbezüge werden um 100 Euro angehoben.

3. Zum 01.02.2025:

  • Erhöhung der dynamisierten Besoldungs- und Versorgungsbezüge um 3,65%.
  • Anwärtergrundbezüge werden um weitere 50 Euro erhöht.


Familienbezogene Leistungen:

  • Rückwirkend für 2023: Zusätzliche kinderbezogene Sonderzahlung von 830 Euro je anspruchsberechtigtem Kind.
  • Ab 01.01.2024: Erhöhung der einkommensabhängigen kinderbezogenen Familienergänzungszuschläge und Zuverdienstgrenze. Für Familien mit mindestens zwei Kindern steigt der Zuschlag für die ersten drei Kinder auf 375 Euro je Kind und ab dem vierten Kind auf 385 Euro.
  • Erhöhungsbetrag des Familienzuschlags: In der Besoldungsgruppe A5 wird dieser für das erste Kind auf 18 Euro und für jedes weitere Kind auf 40 Euro monatlich erhöht.

Die Übernahme des Tarifergebnisses erfolgt somit prozentual höher und früher, sodass es bereits in 2023 und 2024 wirksam wird. Der Senator für Finanzen hat zugesagt, die Besoldung erneut zu prüfen, um sicherzustellen, dass sie den rechtlichen Anforderungen entspricht und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Der DGB Bremen und die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes setzen sich weiterhin dafür ein, dass Bremen die Ergebnisse des TVL übernimmt und eine verfassungsfeste und amtsangemessene Alimentation gewährleistet.

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Mit der jüngsten Legalisierung von Cannabis für Erwachsene in Deutschland seit dem 1. April 2024, betritt die Bundesregierung Neuland in der Drogenpolitik. Ziel ist es, den illegalen Markt einzudämmen, die Qualität und Sicherheit von Cannabis zu gewährleisten und den Jugendschutz zu stärken​​. Dieser Schritt birgt sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Berufsbildung, insbesondere in der Aufklärung und Prävention unter Jugendlichen.

Neue Wege in der Drogenpolitik und Bildung
Die Legalisierung basiert auf einem 2-Säulen-Modell, das den privaten und gemeinschaftlichen Eigenanbau von Cannabis erlaubt und auf ein zukünftiges Modellvorhaben mit kommerziellen Lieferketten abzielt​​. Während der Besitz für Erwachsene nun in begrenzten Mengen erlaubt ist, bleibt er für Minderjährige verboten, was Schulen und Berufsschulen vor neue Aufgaben stellt.

Die Rolle der Berufsschulen im Kontext der Legalisierung
Berufsschulen sind nicht nur Orte der beruflichen Qualifikation, sondern auch wichtige Instanzen für soziale Bildung und Prävention. Die Legalisierung von Cannabis verstärkt die Notwendigkeit, Jugendliche umfassend über die Risiken des Cannabiskonsums aufzuklären und ihnen die Fähigkeiten für einen verantwortungsvollen Umgang mit Substanzen zu vermitteln. Forschungen und Erfahrungen aus anderen Ländern, wie Kanada, zeigen, dass gezielte Präventionsprogramme effektiv sein können​​.

Chancen für Präventionsarbeit und Aufklärung
Die Legalisierung bietet die Möglichkeit, Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen neu zu denken und zu gestalten. Durch offene Diskussionen und fundierte Informationsvermittlung können Berufsschulen dazu beitragen, Mythen zu entkräften und ein realistisches Bild über die Wirkungen und Risiken von Cannabis zu vermitteln. Dies umfasst auch die Vermittlung von Kenntnissen über gesetzliche Regelungen, die Bedeutung von Qualität und Reinheit sowie die gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums.

Herausforderungen in der Umsetzung
Gleichzeitig stehen Berufsschulen vor der Herausforderung, geeignete Konzepte und Materialien für die Präventionsarbeit zu entwickeln und in den Schulalltag zu integrieren. Die individuelle Ansprache und das Erreichen aller Schülerinnen und Schüler erfordern Kreativität und Flexibilität in den methodischen Ansätzen. Zudem ist die Zusammenarbeit mit Eltern, gesundheitlichen Einrichtungen und der Gemeinde essenziell, um ein kohärentes Präventionsnetzwerk zu schaffen.

Fazit
Die Cannabis-Legalisierung in Deutschland setzt neue Impulse für die Drogenprävention und -aufklärung in der beruflichen Bildung. Berufsschulen spielen dabei eine zentrale Rolle und haben die Chance, ihre Schülerinnen und Schüler durch kompetente Bildungsarbeit zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis und anderen Substanzen zu befähigen. Durch die Kombination aus Aufklärung, Prävention und Engagement kann ein Beitrag zu einem gesünderen und sichereren Umgang mit der neuen Gesetzeslage geleistet werden. Gleichzeitig bleibt abzuwarten, welche Herausforderungen die Legalisierung für die berufsbildenden Schulen mit sich bringt.

 

Weiterführende Links:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/cannabis-legalisierung-2213640

https://table.media/bildung/analyse/droht-eine-drogenwelle-folgen-der-cannabis-legalisierung-fuer-schulen/

 

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Liebe Mitglieder des VLB,

wir laden Sie herzlich zur kommenden Mitgliederversammlung ein, die ein zentraler Moment unseres gemeinschaftlichen Engagements und Austauschs darstellt. Dieses Treffen bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, gemeinsam zurückzublicken und die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Wann und Wo?

Die Mitgliederversammlung findet statt am Donnerstag, dem 11. April 2024, im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven. Beginn der Versammlung ist um 18:00 Uhr (Für Bremerhavener bereits ab 17:00 Uhr).

Anmeldung:

Um eine reibungslose Organisation zu gewährleisten, bitten wir Sie, Ihre Teilnahme bis spätestens Donnerstag, den 4. April 2024, zu bestätigen (Kontakt). Ihre frühzeitige Anmeldung hilft uns bei der Planung und stellt sicher, dass wir ein angenehmes und produktives Zusammentreffen haben werden.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen inspirierenden Abend im Kreise unserer Mitglieder.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team des VLB

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Liebe Kolleg:innen,

während wir die festliche Stimmung und die letzten Tage des Jahres 2023 genießen, möchten wir Ihnen noch einmal die jüngsten Entwicklungen im öffentlichen Dienst zusammefassen.

Ergebnisse des TVL-Tarifstreiks 2023:

Nach intensiven Verhandlungen wurde ein bedeutender Abschluss für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) erzielt. Hier sind die Kernpunkte:

• Entgelterhöhung: Ab 1. November 2024 steigen die Gehälter um einen Sockelbetrag von 200 Euro monatlich. Ab 1. Februar 2025 folgt eine weitere Erhöhung um 5,5 %.
• Inflationsausgleichszahlung: Es wird eine einmalige Zahlung von 3.000 Euro geleistet, um die Inflation auszugleichen, mit einer Verteilung über das Jahr 2024.
• Auszubildende und Studierende: Neben der Inflationsausgleichszahlung erhalten sie ab November 2024 eine Erhöhung der Ausbildungsentgelte und die Zusage einer unbefristeten Übernahme bei gutem Abschluss.
• Zulagen und Laufzeit: Zusätzliche Zulagen und Anpassungen wurden vereinbart, mit einer Laufzeit bis Ende Oktober 2025.

 

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024:

In diesem Sinne möchten wir die Gelegenheit nutzen, Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und erholsame Feiertage zu wünschen. Möge dieses Fest der Liebe und Freude Ihnen Ruhe und Erholung bringen und Sie ermutigen, das neue Jahr mit Hoffnung und Zuversicht zu begrüßen.

Wir blicken auf ein Jahr voller Herausforderungen und Erfolge zurück und schauen optimistisch in die Zukunft. Ihr Engagement und Ihre Unterstützung machen den Unterschied. Lassen Sie uns gemeinsam ins neue Jahr 2024 starten, bereit für die Möglichkeiten und Herausforderungen, die es mit sich bringt.

Ein herzliches Dankeschön für Ihr unermüdliches Engagement, Ihre Leidenschaft und Ihre Hingabe. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2024!

Mit festlichen Grüßen

Ihr VLB-Team aus Bremen und Bremerhaven

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In den letzten Jahren hat die Digitalisierung die Arbeitswelt maßgeblich verändert. Diese ...

Die Tarif- und Besoldungsrunde im öffentlichen Dienst bringt für Beamt:innen in Bremen gute ...

Mit der jüngsten Legalisierung von Cannabis für Erwachsene in Deutschland seit dem 1. April 2024, ...

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