Aktuelles

Mit der jüngsten Legalisierung von Cannabis für Erwachsene in Deutschland seit dem 1. April 2024, betritt die Bundesregierung Neuland in der Drogenpolitik. Ziel ist es, den illegalen Markt einzudämmen, die Qualität und Sicherheit von Cannabis zu gewährleisten und den Jugendschutz zu stärken​​. Dieser Schritt birgt sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Berufsbildung, insbesondere in der Aufklärung und Prävention unter Jugendlichen.

Neue Wege in der Drogenpolitik und Bildung
Die Legalisierung basiert auf einem 2-Säulen-Modell, das den privaten und gemeinschaftlichen Eigenanbau von Cannabis erlaubt und auf ein zukünftiges Modellvorhaben mit kommerziellen Lieferketten abzielt​​. Während der Besitz für Erwachsene nun in begrenzten Mengen erlaubt ist, bleibt er für Minderjährige verboten, was Schulen und Berufsschulen vor neue Aufgaben stellt.

Die Rolle der Berufsschulen im Kontext der Legalisierung
Berufsschulen sind nicht nur Orte der beruflichen Qualifikation, sondern auch wichtige Instanzen für soziale Bildung und Prävention. Die Legalisierung von Cannabis verstärkt die Notwendigkeit, Jugendliche umfassend über die Risiken des Cannabiskonsums aufzuklären und ihnen die Fähigkeiten für einen verantwortungsvollen Umgang mit Substanzen zu vermitteln. Forschungen und Erfahrungen aus anderen Ländern, wie Kanada, zeigen, dass gezielte Präventionsprogramme effektiv sein können​​.

Chancen für Präventionsarbeit und Aufklärung
Die Legalisierung bietet die Möglichkeit, Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen neu zu denken und zu gestalten. Durch offene Diskussionen und fundierte Informationsvermittlung können Berufsschulen dazu beitragen, Mythen zu entkräften und ein realistisches Bild über die Wirkungen und Risiken von Cannabis zu vermitteln. Dies umfasst auch die Vermittlung von Kenntnissen über gesetzliche Regelungen, die Bedeutung von Qualität und Reinheit sowie die gesundheitlichen Auswirkungen des Konsums.

Herausforderungen in der Umsetzung
Gleichzeitig stehen Berufsschulen vor der Herausforderung, geeignete Konzepte und Materialien für die Präventionsarbeit zu entwickeln und in den Schulalltag zu integrieren. Die individuelle Ansprache und das Erreichen aller Schülerinnen und Schüler erfordern Kreativität und Flexibilität in den methodischen Ansätzen. Zudem ist die Zusammenarbeit mit Eltern, gesundheitlichen Einrichtungen und der Gemeinde essenziell, um ein kohärentes Präventionsnetzwerk zu schaffen.

Fazit
Die Cannabis-Legalisierung in Deutschland setzt neue Impulse für die Drogenprävention und -aufklärung in der beruflichen Bildung. Berufsschulen spielen dabei eine zentrale Rolle und haben die Chance, ihre Schülerinnen und Schüler durch kompetente Bildungsarbeit zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis und anderen Substanzen zu befähigen. Durch die Kombination aus Aufklärung, Prävention und Engagement kann ein Beitrag zu einem gesünderen und sichereren Umgang mit der neuen Gesetzeslage geleistet werden. Gleichzeitig bleibt abzuwarten, welche Herausforderungen die Legalisierung für die berufsbildenden Schulen mit sich bringt.

 

Weiterführende Links:

https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/cannabis-legalisierung-2213640

https://table.media/bildung/analyse/droht-eine-drogenwelle-folgen-der-cannabis-legalisierung-fuer-schulen/

 

Weiterlesen

Liebe Mitglieder des VLB,

wir laden Sie herzlich zur kommenden Mitgliederversammlung ein, die ein zentraler Moment unseres gemeinschaftlichen Engagements und Austauschs darstellt. Dieses Treffen bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, gemeinsam zurückzublicken und die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Wann und Wo?

Die Mitgliederversammlung findet statt am Donnerstag, dem 11. April 2024, im Deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven. Beginn der Versammlung ist um 18:00 Uhr (Für Bremerhavener bereits ab 17:00 Uhr).

Anmeldung:

Um eine reibungslose Organisation zu gewährleisten, bitten wir Sie, Ihre Teilnahme bis spätestens Donnerstag, den 4. April 2024, zu bestätigen (Kontakt). Ihre frühzeitige Anmeldung hilft uns bei der Planung und stellt sicher, dass wir ein angenehmes und produktives Zusammentreffen haben werden.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen inspirierenden Abend im Kreise unserer Mitglieder.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team des VLB

Weiterlesen

Liebe Kolleg:innen,

während wir die festliche Stimmung und die letzten Tage des Jahres 2023 genießen, möchten wir Ihnen noch einmal die jüngsten Entwicklungen im öffentlichen Dienst zusammefassen.

Ergebnisse des TVL-Tarifstreiks 2023:

Nach intensiven Verhandlungen wurde ein bedeutender Abschluss für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) erzielt. Hier sind die Kernpunkte:

• Entgelterhöhung: Ab 1. November 2024 steigen die Gehälter um einen Sockelbetrag von 200 Euro monatlich. Ab 1. Februar 2025 folgt eine weitere Erhöhung um 5,5 %.
• Inflationsausgleichszahlung: Es wird eine einmalige Zahlung von 3.000 Euro geleistet, um die Inflation auszugleichen, mit einer Verteilung über das Jahr 2024.
• Auszubildende und Studierende: Neben der Inflationsausgleichszahlung erhalten sie ab November 2024 eine Erhöhung der Ausbildungsentgelte und die Zusage einer unbefristeten Übernahme bei gutem Abschluss.
• Zulagen und Laufzeit: Zusätzliche Zulagen und Anpassungen wurden vereinbart, mit einer Laufzeit bis Ende Oktober 2025.

 

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024:

In diesem Sinne möchten wir die Gelegenheit nutzen, Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und erholsame Feiertage zu wünschen. Möge dieses Fest der Liebe und Freude Ihnen Ruhe und Erholung bringen und Sie ermutigen, das neue Jahr mit Hoffnung und Zuversicht zu begrüßen.

Wir blicken auf ein Jahr voller Herausforderungen und Erfolge zurück und schauen optimistisch in die Zukunft. Ihr Engagement und Ihre Unterstützung machen den Unterschied. Lassen Sie uns gemeinsam ins neue Jahr 2024 starten, bereit für die Möglichkeiten und Herausforderungen, die es mit sich bringt.

Ein herzliches Dankeschön für Ihr unermüdliches Engagement, Ihre Leidenschaft und Ihre Hingabe. Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2024!

Mit festlichen Grüßen

Ihr VLB-Team aus Bremen und Bremerhaven

Weiterlesen

In den letzten Wochen hat sich in Bremen und Bremerhaven eine Welle des Engagements unter den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes formiert. Dies ist eine direkte Reaktion auf die laufenden Tarifverhandlungen im Rahmen der TV-L-Tarifrunde 2023, die entscheidende Veränderungen in der Bezahlung der Staatsbediensteten fordert.

Die Gewerkschaften haben eindeutige Forderungen gestellt: eine generelle Einkommenserhöhung um 10,5 Prozent, aber mindestens 500 Euro monatlich. Für unsere Nachwuchskräfte, darunter Auszubildende, Studierende und Praktikanten, wird eine Erhöhung um 200 Euro angestrebt. Diese Forderungen spiegeln nicht nur das Bedürfnis nach einer angemessenen Vergütung wider, sondern unterstreichen auch die Notwendigkeit, die Konkurrenzfähigkeit der Länder als Arbeitgeber zu erhalten.

Diese Forderungen wurden am 11. Oktober 2023 von der ver.di-Bundestarifkommission offiziell bekannt gegeben, woraufhin drei Verhandlungsrunden mit den Arbeitgebern angesetzt wurden. Ziel ist es, das bestmögliche Ergebnis für unsere Beschäftigten zu erzielen, das sich am jüngsten Tarifabschluss für den öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen orientiert.

In Reaktion auf diese Entwicklungen haben die Beschäftigten in Bremen und Bremerhaven durch Mahnwachen und bevorstehende Streiks ihre Solidarität und Entschlossenheit demonstriert. Diese Aktionen sind ein klares Zeichen für die Wichtigkeit dieser Tarifverhandlungen und die Dringlichkeit der Forderungen.

Wir, als Teil der Bremischen Landesbeschäftigten, stehen an einem entscheidenden Punkt. Unsere Stimme und unser Engagement sind entscheidend für die Gestaltung fairer und gerechter Arbeitsbedingungen. Die TV-L-Tarifrunde 2023 ist mehr als nur eine Gehaltsverhandlung; sie ist ein Ausdruck unserer Wertschätzung und unseres Einsatzes für die öffentliche Dienstleistung.

Wir bleiben am Ball und werden Sie weiterhin über die neuesten Entwicklungen und Ergebnisse der Tarifverhandlungen auf dem Laufenden halten.

Mit solidarischen Grüßen

Ihr VLB-Team

Gemeinsam für Gerechtigkeit und Fairness im öffentlichen Dienst

Weiterlesen

Die Einkommensrunde 2023 für den Tarifvertrag der Länder (TV-L) steht im Zeichen deutlicher Forderungen seitens der Gewerkschaften. Ziel ist es, die Arbeitsbedingungen und Entgelte der Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder zu verbessern und somit die Attraktivität der Länder als Arbeitgeber zu steigern. Folgende Kernforderungen wurden formuliert:

  • Eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 10,5 Prozent, mindestens jedoch um 500 Euro monatlich.
  • Eine Anhebung der Entgelte für Auszubildende, Studierende und Praktikantinnen / Praktikanten um 200 Euro monatlich.
  • Eine Laufzeit der Vereinbarung von 12 Monaten.
  • Die unbefristete Übernahme in Vollzeit der Auszubildenden und Dual Studierenden nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung.
  • Zusätzlich wurden spezifische Erwartungen für diverse Beschäftigtengruppen und Regionen definiert, darunter die Einführung einer dynamischen Zulage für Pflegekräfte in bestimmten Bereichen und
  • eine monatliche Stadtstaatenzulage von 300 Euro in den Stadtstaaten, um die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Umland zu erhöhen.

Besonders hervorzuheben ist die Forderung nach Übertragung der Verbesserungen aus dem Tarifabschluss im Sozial- und Erziehungsdienst 2022 auf die Länderbeschäftigten.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die zeit- und wirkungsgleiche Übertragung des Verhandlungsergebnisses auf die Beamten und Beamtinnen sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger der Länder und Kommunen.

Die Forderungen und Erwartungen spiegeln die Notwendigkeit wider, die Arbeitsbedingungen und Entlohnung im öffentlichen Dienst der Länder zu verbessern, um im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte bestehen zu können.

Die Verhandlungen beginnen am 26. Oktober und sollen die Weichen für eine verbesserte Einkommensstruktur und attraktivere Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst der Länder stellen.

Weiterlesen

Seite 1 von 5

Aktuelles

Mit der jüngsten Legalisierung von Cannabis für Erwachsene in Deutschland seit dem 1. April 2024, ...

Liebe Mitglieder des VLB, wir laden Sie herzlich zur kommenden Mitgliederversammlung ein, die ein ...

Liebe Kolleg:innen, während wir die festliche Stimmung und die letzten Tage des Jahres 2023 ...

Kontakt

Wir freuen uns jederzeit auf Ihre Fragen und Anregungen zu unserer Arbeit. Sie können uns zu folgenden Zeiten telefonisch erreichen:

Montag bis Freitag: 15 bis 19 Uhr
  017631235442

Per E-Mail sind wir noch einfacher und jeder Zeit zu erreichen.